Todlangweilig und niveau- bis belanglos

Also ein ganz normales Weblog. Möchte man meinen, ist aber auch so. Da die Umwelt mir anscheinend nicht genug huldigt oder ich noch einen langgehegten Groll aus Kindertagen in mir trage, bestrafe ich nun die Menschen, die sich leider meine Adresse aufgerufen haben. Auch das sehr Weblog-typisch, eigentlich durchweg Internet-typisch, na, fast Schreiberling-typisch.

Der einzige Vorteil desjenigen, der sich hierher verirrt hat, absichtlich oder aus Versehen, ist, nicht lesen zu müssen. Das beste ist eigentlich, sofort eine andere URL einzutragen und weit weg zu surfen von hochgestochen dahergetippten Worthülsen ohne jeglichen Belang oder auch nur Bezug zu irgendeiner Art von Vernunft oder Niveau, oder am Ende noch Geschmack, Stil, Kultur… (Hier bitte Gottheit eintragen) bewahre!

Dies ist ein Blog, also so ungefähr das nutznehmendste (das ist das Gegenteil von nutzbringend) Etwas, was in den letzten Jahren erfunden wurde. Ich werde aber davon absehen, irgendetwas interessantes zu schreiben, ich werde eine ganze Handvoll Grammatik- und auch Rechtschreibfehler einbauen, ich werde schlecht formulieren, na gut, wer mich kennt, weiß, dass ich das sowieso tu, und ich werde unbedingt vermeiden, in die entfernteste Nähe von Hochwertigkeit zu gelangen. Versprochen!

Nun, dies ist der allererste Eintrag, sozuschreiben das Vorwort, der Prolog. Achtung, schlechter Wortwitz: Man möge meinen, der Problog. Oder, noch schlechter: Proll-og. Wie auch immer, ein Nachwort wäre schöner, das wäre dann der Epiblog.

Im Gegensatz zu meiner sonstigen Gewohnheit werde ich in diesem Vorwort darauf verzichten, die Witze zu erklären, seien sie auch noch so schlecht. Obgleich ich mir wirklich Mühe geben muss, so einen Schund wie Epiblog noch zu untertreffen. Aber ihr könnt Haus, Hof und Weib verwetten, ich werde es schaffen!

(Und selbstverständlich stand bis kurz vor eben noch für Vorrede Epilog statt Prolog im obigen Absatz. Aber da niemand protestierte, hab ich es wieder weggenommen.)