Essen und Trinken

Also nicht im Pott sein und saufen, sondern Nahrung aufnehmen und Flüssigkeit einfüllen.

Und zwar in allen Mengen, die Ihr wollt! Zu jeder Zeit, Tag, Nacht, etc… Und trotzdem eine gute und sportliche Figur behalten. Oder auch ERhalten (im Sinne von bekommen, nicht als anderer Ausdruck für BEhalten, das steht ja schon im Satz davor). Es gibt nur ein paar wenige Grundregeln, die eingehalten werden müssen. Meine Figur ist ja dank meiner ausgeprägten Profilneurose und meines umhegten Narzissmus bekannt.

Viel Sport? Diätpillen, Drogen? Nö. Nicht so richtig. Ich mach alle Nase lang mal ein paar gymnastische Übung, lauf derzeit cirka ein mal im Monat. Nicht so richtig viel, obwohl ich Sport echt mag! Dafür esse ich mininum zwei mal am Tag warm und wenn ich es schaffe auch noch ein paar mal zwischendurch. Dazu noch reichlich ungesundes Zeug. Geht nicht? Doch!

Mal einige wenige Grundregeln, die das Leben schön machen:

1.) Muskeln! Schafft Euch so viele Muskeln an wie möglich. Denn Muskeln sind hungrig und essen Euch alles weg. Also muss ein gerüttelt Maß an Muskulatur her. Am Besten trainiert Ihr diese einaml richtig auf. 6 Monate sollten locker zur Traumfigur reichen, wenn Ihr es richtig anstellt. Danach müssen die Muskeln nur durch ein kleines Training hier und da erhalten werden. Die Figur bleibt dann nahezu ewig.

2.) Kein oder so wenig Alkohol wie möglich. Schmeckt sowieso nicht, das Zeug. Also, wenn Ihr Euch einen reinbraten wollt, haut rein, aber tüchtig. Das Bier zum Abend, oder der Wein zum Essen oder das Likörchen oder so, sein lassen. Taugt nix das Zeug, kostet nur Geld und bringt rein gar nichts.

3.) Ausdauersport! Geht lange Strecken, lauft in Ruhe, schwimmt gemächlich oder fahrt Fahrrad. Die Muskelzellen gewinnen durch ausdauerndes Training an Mitochondrien, diese sind zur Energiegewinnung in die Zellen integriert worden, irgendwann in der Anfangsphase der Evolution. Dort wird unter Zuhilfenahme von Sauerstoff Enerige bereitgestellt. Und diese kleinen Kerlchen verbrennen sehr gerne Fette, weil Fett einen hohen Energiegehalt in sich trägt. Dazu braucht man aber erstmal welche. Durch Treppe statt Fahrstuhl, zu Fuß statt Auto oder eine Fahrradtour unterstützt Ihr Eure Mitochondrien und dafür werden sie Euch lieben und ganz viel Fett für Euch verbrennen!

4.) Viel trinken! Egal ob es schmeckt oder nicht, trinkt einfach mindestens eine 1,5 Liter Flasche Wasser am Tag. Verdünnt auch gleich noch das Blut und macht den Bregen wacher. Dazu spült es auch mal die Nieren durch, ist nie ganz verkehrt. Dazu noch ein Tip zu Light-Produkten ohne Zucker: Warum keinen Zucker? Die Muskeln futtern den doch schon vor den Fettpolstern weg (siehe Punkt 1 und 3). Und: der Kopf, der Süßes will, akzeptiert keine künstlichen Süßstoffe, der will Zucker! Sonst hört der Heißhunger auf Süßes erst sehr spät auf. Also lieber ein paar Muskeln mehr und dafür die originale Droge Zucker genießen! Außerdem ist der meiste gefühlte Hunger sowieso nur Durst…

5.) Langkettige Kohlehydrate! Esst mehr Vollkorn! Eine leckere Scheibe Vollkornbrot, mit echtem Biss und Geschmack, lecker!! So geht essen! Nicht das pappige und klebrige Weißbrot, oder gar Toast. Dann könnt Ihr auch gleich auf Sägemehl kauen, schmeckt genauso. Denn: wer Mehl dadurch umbringt, dass er (oder sie) es so komplett ausmahlt, dass nur eine staubige Menge übrig bleibt, tötet den Geschmack gleich mit. Auf Toast kauen könnt Ihr noch früh genug, wenn Ihr wegen mangelnder Zahnhygiene ein schlecht sitzendes Kassengebiss bekommt. Selber schuld, bei der Ernährung…

6.) Esst nur, was Ihr erkennt! Verzichtet auf Pasteten, gehackte Fleischprodukte, Formfleisch, Mortadella und den ganzen Leberkäsekram. Wisst Ihr wirklich, was Ihr da esst? Nein, außerdem ist das Zeug weich und ekelig. Zusammengepresste Abfälle der leckeren Stücke, die ich esse. Wollt Ihr wirklich meine Abfälle essen? Versucht Fleisch vom Stück, geräucherte Putenbrust, Schinken am Stück (wenn es schon Schwein sein muss). Die Devise ist einfach: wer Fleisch essen will, sollte auch Fleisch essen! Könnt Ihr die Fasern erkennen, esst es. Könnte es auch die alte Knetmasse von Sohnemann sein, vergesst es! Und noch ein Tipp für Insider: Lasst einfach das ganze Fett und die Sehnen weg. Die braucht ihr nicht! Fett ist Geschmacksträger? Mag sein, aber nach dem Zubereiten ist es einfach nur ekelhaftes, überflüssiges Zeug, das ihr getrost wegschmeissen könnt. Vielfach bleibt das Fett nur dran, damit mehr Gewicht am Stück ist und Ihr beim Fleischer mehr Geld bezahlen müsst! Denn: wer kochen, braten und würzen kann, braucht nun wirklich so gut wie überhaupt kein Fett! Und Ihr wollt doch schließlich Fleisch essen, und keine überteuerten Reste!

7.) Vergesst den ganzen Müll wie Butter, Sahne, Speck in den Bohnen, Saucen wie bei Muttern, etc. Bratet mit Öl. Versucht mal eine Sauce mit Milch statt Sahne. Ersetzt beim Brote schmieren doch mal die Butter durch Margarine, die bleibt auch im Kühlschrank noch streichzart 😉 Und bei den heutigen Produkten schmeckt sie sogar besser und ist vielfach gesünder. Milch zum Beispiel ist mit 1,5% Fett genauso lecker und gesund wie mit 3,5% Fett. Wer gut würzen kann und weiß, wie man den Bratensaft vernünftig nutzt, braucht gar keine Sahne für die Sauce! Und wer sich einfach ein wenig Geduld mitbringt und die Bohnen in der Fleischpfanne schwenkt, kann locker auf den unsinnigen Speck verzichten. Ihr seht! Alles viel leckerer als mit Fett und auch viel besser! Denn der Körper verstoffwechselt dann mit Leichtigkeit das Essen und muss es nicht für schlechte Zeiten auf den Hüften einlagern.

8.) Obst, Gemüse, Salat. Lecker Äpfel, Birnen, Ananas, Mango, Bananen und so sind ein toller Snack zwischendurch. Und auch schön zum Angeben, wenn Euer Gegenüber wieder ohne Kleingeld am Snackautomaten verzweifelt. Gemüse muss sein, am liebsten natürlich Rohkost, Karotten und so. Aber das sei Euch überlassen, ist mein Favorit. Bei Gemüse einfach nur darauf achten, es nicht totzukochen. Bissfest muss es sein, dann schmeckt es noch! Und: Bei Vitamin A haltigen Gemüsen: Ein Tropfen Olivenöl. Salat ist toll! Aber verwendet das richtige Dressing, sonst könnt Ihr gleich ein halb Pfund Butter futtern. Ballaststoffe müssen sein, da sie einiges an ungewollten Stoffen binden und aus dem Körper transportieren.

9.) Ach esst doch, was Ihr wollt. Nehmt Euch einfach mal ne Auszeit vom ganzen guten Essen und esst mal richtig schlecht und falsch! Aber nur einen Tag in der Woche, dafür richtig! Burger, Currywurst, Sahnetorte, Chips und all das. Dann freut Ihr Euch nur umso mehr auf die anderen 6 Tage mit gutem, leckeren Essen! Und ganz unter uns: Was wäre das Leben ohne einen schönen Doppelcheeseburger mit gebratenem Speck und Canteendressing? (Hamburg, Hollywood Canteen, Burgername: Eddie Cochrane (ihr müsst nur einen doppelten bestellen)).

10.) Viel Lachen! Viel Sex! Und wer gerade keinen Sexpartner hat: einfach selber machen. Ficken macht Laune und bringt die Hormone wieder in Ordnung, verbrennt Kalorien auf die angenehmste Weise! Besseren und schöneren Sport kann man nicht machen.

So, so einfach ist das. Ach ja, glaubt KEINER Diät, nicht einer einzigen! Geht lieber zu einer Ernährungsberatung, tretet einer Walking oder Laufgruppe bei, kauft mal ordentlich ein und bewegt Euch einfach wieder mehr. Das ist das einzige, was wirkt, Diäten sind nur teuer und hinterher seid Ihr schwerer und unglücklicher als vorher!

In diesem Sinne noch kurz mein Tagesablauf: Ein wenig Sport mit Hanteln, dann vielleicht eine kleine Runde Laufen, danach Mittach, dann einen Burger verdrücken gehen und ins Kino. Ach so, mein Frühstück heute: Rührei aus 4 Eiern und 200 g Putenschnitzel, zwei Scheiben Brot mit Frischkäse, viertel Liter Milch. Kein Problem. (Siehe oben). Und wisst ihr was: Morgen sehe ich noch genauso athletisch und gut aus wie jetzt!

Bei Fragen: meldet Euch, ich kann Euch helfen!